Schäferei Steinacher
Zucht und Erhalt des Krainersteinschafs
Das Krainersteinschaf
Uns von der Schäferei Steinacher ist es wichtig, das Krainersteinschaf und seinen Lebensraum bestmöglich zu erhalten.
In einer Zeit in der die Landwirtschaft immer intensiver wird, versuchen wir ähnlich wie unsere Vorfahren mit kleinen überschaubaren Beständen Lebensmittel und deren Nebenprodukte wie Wolle und Felle zu erzeugen.
Lebensraum schonend und vor allem für das Wohl und Fortbestehen des Tier, welches in der Heutigen Zeit nur noch schwer seinen Platz findet.
Die Auen
Die Mädels bilden das Rückgrad eines jeden Bestands. Durch ihre angeborene und gute Mütterlichkeit weis auch eine junge Aue auf Anhieb was sie zu tun und leisten hat. Mit viel Geduld lässt sich auf der Weide sowohl eine feste Hierarchie als auch ein harmonisches Sozialverhalten beobachten.
Durch ihre maßhaltige und genügsame Art ist die Krainersteinschafaue sogar ohne die Zugabe von Kraftfutter bestens in der Lage Lamm und Mensch mit Milch zu versorgen. Die stark ausgeprägte Fruchtbarkeit sichert zudem den Fortbestand der Rasse, selbst in mageren und bergigen Naturlandschaften.
Die Böcke
Etwas ruppiger geht es bei den Böcken zu. Steht der Bock alleine in einer Deckgruppe mit seinen Mädels zusammen verhält er sich meist ruhig.
Aber Vorsicht! Kommt man seinen Damen oder Lämmern zu nah kann er durchaus Wehrhaft werden. Durch seinen kräftige, urtümlichen Art ist der Krainersteinschaf-Widder trotz seiner kleineren Größe und Gewicht oft schwereren Artgenossen im Kampf überlegen.
Werden den Sommer über Bockgruppen gehalten, tragen diese vor allem in den Morgen- und Abendstunden Wochenlang Machtkämpfe aus.
Die Lämmer
Immer wieder erstaunlich ist wie schnell ein Lamm selbstständig wird. In der Regel werden diese im Frühjahr geboren und laufen den Sommer über den Müttern hinterher. Nach ca. drei bis dreieinhalb Monaten müssen die Männlichen Lämmer der Gruppe entnommen werden da die weiblichen wie männlichen Tiere dann bereits geschlechtsreif werden und zum Decken anfangen bzw. gedeckt werden können. Im Herbst gilt es über Körungen (Beurteilungen) für die Zucht geeignete Tiere zu finden. Wenngleich der Großteil der weiblichen Tiere weiter für die Zucht verwendet werden kann, schaffen bei den Böcken nur die Besten den Sprung in die Zucht.
Die Schäfer
Seit 2016 arbeiten Rosina und Georg Steinacher mit Herzblut am Fortbestehen der Rasse Krainer Steinschaf.
Auf einem kleinen Bauernhof im Allgäu großgeworden, brachte Georg viel landwirtschaftliches Knowhow mit, welches sich mit den findigen Ideen der Bio-Hotelierstochter Rosina perfekt verbinden lies.
In der Natur liegt ihrer beider Leidenschaft.
Übernehmen durften sie den Betrieb von Georgs Onkel und Tante Christian und Resi Rist. Diese widmeten sich seit den frühen 2000er Jahren dem Erhalt und bauten als Gründungsmitglieder die Arbeitsgemeinschaft Krainersteinschaf mit auf.
Und do simmer dr'hoim
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Die Weiden in Pfronten auf denen das Krainersteinschaf lebt sind oft mager.
Dennoch glänzen diese durch Artenvielfalt. Die Tiere sind angehalten ständig nach Futter zu suchen und finden dabei oft Delikatessen in Form von Kräutern und Blüten von leckeren Disteln und Wildblumen.
Durch diese ausgewogene Ernährung können sich die Tiere selber gesund halten.
